
Brustsprechstunde
Die Brustsprechstunde dient der weiteren Abklärung von neu aufgetretenen Knoten oder Beschwerden in der Brust sowie der weiteren Bewertung von auswärts erhobenen Befunden (Zweitmeinung).
Schwerpunkt der Sprechstunde ist die hochauflösende Ultraschalluntersuchung der Brust. Diese kann ohne weitere Strahlenbelastung wichtige, zusätzliche Informationen liefern.
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Bei unklaren Befunden oder bei Verdacht auf eine bösartige Veränderung ist eine histologische (feingewebliche) Sicherung der Diagnose vor einer weiteren Therapie verpflichtend. Diese kann im Rahmen der Sprechstunde sofort geschehen.
Hierzu wird eine kleine Gewebeprobe/Stanze in örtlicher Betäubung unter Ultraschallkontrolle entnommen, um eine adäquate Therapieplanung zu ermöglichen.

Was könnten Anzeichen für eine Brustkrebserkrankung sein?​
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Eine ungewöhnliche Vergrößerung einer oder beider Brüste.
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Veränderung der Form einer oder beider Brüste.
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Eine ungewöhnliche Rötung der Brust (auch ein vermeintlicher Ausschlag sollte abgeklärt werden).
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Hauteinziehungen, auch beim Heben des Arms.
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Dellen, Vorwölbungen, Buckel oder Beulen auf der Brust.
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Gerötete und/oder eingezogene Brustwarzen, aus denen eventuell Flüssigkeit austritt.
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Blutiges Sekret aus einer oder beiden Brustwarzen.
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Ein schmerzloser, tastbarer Knoten in der Brust und/oder in der Achselhöhle.
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Hautveränderungen, die an dicke Orangenschalen erinnern oder ein geschwollener Oberarm.